Über mich
Ja, warum?
Ein bedeutender Satz, den ich da gefunden habe. So simpel, dass man ihn eigentlich als selbstverständlich hinnimmt. Natürlich, klar... „Erinnere Dich an Deine Wurzeln, ursprünglichen Wünsche und an Ziele in Deinem Leben!“
Die Interpretationsmöglichkeit ist weitläufig. Aber ist es tatsächlich so einfach?
Also, ich musste kürzlich schon eingehender darüber nachdenken. Es ist alles andere als simpel. Man kann doch sehr leicht vergessen, was man ursprünglich mal wollte bzw. was der Antrieb zu einer gewissen Handlung oder Absicht war. Vielleicht liegt es auch an Schicksalsschlägen und einschneidenden Erlebnissen, die den Anstoß dazu geben, einmal wieder über sein Leben nachzudenken...
Und das ist gut so, denn ich habe mich wieder erinnert...... :-)
Seit ich denken kann, spielt die Musik schon immer eine große Rolle in meinem Leben. Ich kann mich noch genau daran erinnern, ich glaube, ich war ungefähr 4 oder 5 Jahre alt, da fielen mir die alten Elvis-Platten meines Vaters in die Hände. Ich fragte, wer das sei und bekam als Antwort die erste Platte aufgelegt. Vom ersten Augenblick an war ich von der warmen und einschmeichelnden Stimme dieses wunderbaren Künstlers fasziniert. Die Art und Weise, wie er sang und die Musik/Harmonien mit seinem Soul erfüllte, nahm mich in den Bann.
Also begann ich mit der sich innewohnenden Naivität und Neugier eines kleinen Kindes alle Lieder, die mir gefielen, nachzuahmen.
So fing eigentlich alles an...meine Liebe zur Musik und im Speziellen für Soul, Gospel und Jazz. In den nachfolgenden Jahren wandte sich meine Aufmerksamkeit natürlich noch vielen anderen, für mich hervorragenden Interpreten, zu, wie Whitney Houston, Shirley Bassey, Luther Vandross, Aretha Franklin....um nur einige zu nennen.
Durch die Unterstützung meiner Eltern sowie anderer wichtiger Personen in meinem Leben konnte ich diese Leidenschaft schon als Kind ausleben. Ein guter Bekannter besaß damals ein professionelles Tonstudio, in dem ich meine ersten Gehversuche bereits als 7-Jährige unternehmen konnte. Mein erstes Lied, das ich jemals aufgenommen habe, war „Yesterday“ von den Beatles. Das existiert sogar noch auf einer alten Kassette. Ja, sowas gab es mal ;-) In dieser Zeit wurde eigentlich schon die Grundlage für den heutigen Umgang mit meiner Stimme gelegt. Damals wurde sehr umfangreich an einzigen Passagen gearbeitet, an der Intonation verschiedenster Passagen von Stücken. Als Kind fand ich das manchmal schon ziemlich ermüdend, ich wollte doch einfach nur singen, nicht einzelne Sequenzen laufend wiederholen. Aber es hat doch auch sehr großen Spass gemacht!
Und ich glaube, es hat sich gelohnt, bis heute...
Eines blieb bis heute unverändert, dass ICH EINFACH NUR SINGEN möchte,.....
weil es mich erfüllt und mir immer noch großen Spass macht. Für mich ist es ein Ventil, um meine Emotionen auszudrücken und um anderen ein gutes Gefühl zu vermitteln.
Im Marketing gibt es einen Leitspruch:
“Keep it simple and stupid!“ (KISS)
An dieses KISS-Prinzip (obwohl vom Kürzel her eigentlich sehr schön) habe ich mich zugegebenermaßen mit meiner langen Vorrede nicht gehalten, obwohl in mir auch ein Betriebswirtschaftler schlummert. Dennoch war es mir wichtig, meine Biografie mit dem „Warum ich Sängerin bin?“ zu beginnen, weil das meiner Meinung nach essentieller ist, als Ihnen nur meinen beruflichen Werdegang im Sinne einer klassischen Bewerbung der Reihe nach vorzutragen.
Dies möchte ich im Folgenden, der Vollständigkeit halber, stark gekürzt nachholen:
Ich bin in Nürnberg geboren und stand schon seit meiner Kindheit als Sängerin für Studioproduktionen am Mikrofon. Durch die Zusammenarbeit mit bekannten Musikern der Jazz- und Bluesszene, entwickelte ich schon sehr früh mein Faible für Soul, Jazz und Blues. Nach dem Studienabschluss 2005 der Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkte auf Marketing und International Business, begann ich mit meiner Musikkarriere. Im Laufe der Jahre nahm ich an verschiedenen Contests teil, unter anderem in New York. Ich trat mit bekannten Musikern auf, wie z.B. mit dem Sänger und Pianisten Alfred McCrary, dem Jazzpianisten Lloyd Wilson aus Chicago, den Pianisten Joachim Junghanss, Jens Wimmers.., den Saxofonisten Lutz Häfner und Thorsten Skringer ..., der Pavel Sandorf Bigband u.v.a Gigs z.B. beim Deutsch-Amerikanischen Institut im Rahmen der Feier des Amerikanischen Unabhängigkeitstages, Sommernachtsball in Fürth, Empfang des bayerischen Staatsministers, Käfer München, Deutscher Schulleiterkongress in Düsseldorf, Bürgerfest Schwabach, Greuther Fürth, Fastnacht in Franken des Bayerischen Rundfunks, Bayern Alpha, Lebenshilfe, Schweizer Bahngesellschaft SBB in Zürich etc.
2008 wurde mein Soloalbum „Kaye“ produziert. Ein explosiver Mix aus Soul, Jazz, Latin und Blues, mit bekannten Musikern.